Was war bisher sportlich?

Bis 1995 habe ich aktiv Basketball beim BBC Coburg und auch mal ein Jahr bei der TS Kronach gespielt. Als B-Schiedsrichter durfte ich für den Basketballverein obere Damen- und Herren-Ligen pfeifen. Nebenbei habe ich im Thüringerwald Mountain-Bike-Touren geführt und bin auch selber viel gefahren.

Im Mai 1995 habe ich mir dann beim Mountain-Biken den Mittelhandknochen gebrochen und hätte so 12 Wochen mit Oberarmgibs pausieren müssen. Glücklicherweise waren ja die Füße fit und so bin ich zum Laufen bzw. zum Triathlon gekommen. Nachdem ich mich 2008 zum Mentaltrainer weitergebildet habe, bin ich 2009 zum Extrem-Sportler Hubert Schwarz und habe die Ausbildung zum Outdoor-Trainer abgeschlossen.

 Vom März 2009 bis zum 20.09.2009 war ich als Lauf- und Mentaltrainer vom Intersport Wohlleben für das Team „0 auf 42“ engagiert. Ziel war es 20 Läufer/-innen, die noch nie einen Marathon gelaufen sind, auf den Berlin Marathon zu trainieren. Neben dem Lauftraining war es auch meine Aufgabe die Teilnehmer motiviert, zielgerichtet und mental Stark durch das Training zu führen. Am 20.09.2009 sind 19 Teilnehmer/-innen (eine Teilnehmerin musste leider im August gesundheitlich aussteigen) in Berlin an den Start und 19 Teilnehmer/-innen sind an diesem Tag durch das Brandenburger Tor ins Ziel gelaufen. Welch starke Leistung der „0 auf 42“ Läufer/-innen!

Auch 2010 habe ich als hauptverantwortlicher Trainer mit dem Team vom  Intersport Wohlleben das Projekt „Von 0 auf 42“ begleitet. Wie sollte es 2010 anders sein, als das alle Starter auch 2010 überglücklich durch das Brandenburger Tor die Ziellinie überschritten haben.

2012 am 07. März ist die dritte Staffel des Team 0auf42 gestartet. 22 Läufer haben am 30.09.2012 das Brandenburger Tor durchlaufen und werden von drei Top-Läufern/Trainern und mir als hauptverantwortlichen Trainer trainiert.

2016 ist nicht mein Jahr. Es geht bzw. ging bisher leider nichts. Im März Meniskus-Anriß, dann gleich die Operation. Im Juli wird es nicht besser und man stellt Bakterien im Knie fest. Zwei weitere Operationen stehen an. Danach sieht es gut aus. Im Oktober traue ich mich das erste Mal zu walken und mein Knie schwillt wieder an. Es soll nicht sein. Ich muss wieder ins MRT und mir wird erzählt: Sie haben keinen Knorpel mehr. Was für eine Feststellung / Diagnose. Es kommt die vierte Operation im November. Jetzt werden mir Gelenkproben entnommen um zu sehen wie weit das Knie ist……

2017 habe ich wenigstens auf Boavista den Marathon gefinisht! Es gefällt mir nicht, dass nichts mehr geht, doch langsam muss ich mich damit beschäftigen.

2018 eine neue Knie-OP am linken Knie. Nach dem MRT im März 2017 wusste ich, dass ich einen losen Gelenkkörper im Kniegelenk habe. Doch eine Knie-OP – nach der Erfahrung der letzten Jahre –> NEIN. Die Wildschweine, die auf mich im Januar 2018 zugerannt kamen, haben mich dann doch überzeugt, denn der lose Gelenkkörper hat sich hinter die Kniescheibe gesetzt und die Knie-Operation war nicht mehr zu vermeiden. Die Operation als solches ist super verlaufen. Leider merke ich die vielen Operationen und die Probleme in meinen Knien. Der Knorpel ist halt doch wichtig und das Gewicht was ich die letzte Zeit zugelegt habe, macht es auch nicht einfacher. Doch Aufgeben ist die letzte Option. Nordic Walking, Speed Hiking und Radfahren geht ja noch. Also Kopf hoch und weiterkämpfen.